Buchrezension
Autor | Susan Andersen |
Titel | Rosarot in Seattle |
Originaltitel | Bending The Rules |
Reihe | The Sisterhood Diaries 2/3 |
VÖ | Januar 2011 |
ISBN | 978-3899418040 |
Genre | Contemporary |
Inhalt | Detective Jason de
Sanges ist viel zu streng, findet die freche Künstlerin Poppy
Calloway. Deshalb passen sie ungefähr so gut zusammen wie Öl- und Wasserfarbe. Nämlich gar nicht! Bis ausgerechnet dieser unbeugsame, aber unbestritten sexy Gesetzeshüter ein Projekt überwacht, das Poppy mit drei verurteilten Sprayern durchführt. Liegt es am Funkeln in Jasons Augen? Am Knistern in der Luft? Am Prickeln unter der Haut? Jedenfalls würde Poppy sich am liebsten eine Dose schnappen und ein fettes rosarotes Herz an die nächste Mauer sprühen! Mit zwei Buchstaben: J & P! Ob Jason dann immer noch nur an Recht und Ordnung denkt - oder sie endlich küsst? |
Quelle: Mira Taschenbuch Verlag |
Einschätzung von Kathi Rubel |
Oh, wie waren wir
nach "Mr.
Perfect gibt es nicht" gespannt auf die Liebesgeschichte zwischen
der hippen Poppy und dem geradlinigen Jason. Beiden war im ersten Teil
der Sisterhood Diaries lediglich eine Randrolle zugedacht. Mit "Rosarot
in Seattle" hat die New York Times Bestseller-Autorin nachgelegt. Doch
was hat dieser Roman zu bieten? Eigentlich ist die Story ziemlich vorhersehbar. Ein Held mit traumatischer Vergangenheit und eine Weltverbesserin, die ihn emotional rettet. Ein Happy End mit Verlobungsring. Klingt nach Klischee? Ist es auch. Aber das können wir der Autorin eigentlich gar nicht übel nehmen. Denn erfrischend triebgesteuert kommt sie daher, diese Geschichte. Leidenschaft und Romantik bestimmen das Tun der Charaktere - Auch wenn Jason sich alle Mühe gibt, pragmatisch zu handeln. Poppy wird ihm diese scheinbare Gefühllosigkeit schnell austreiben. Nett und flüssig erzählt, lässt die Geschichte uns Leser Zeugen der "Heilung des Problemhelden" werden. Auch wenn dies schon beinahe zu sehr ausgeschmückt ist und so etwas übertrieben wirkt. Auch einen Krimipart lässt Andersen wieder einfließen. Doch das problembewusste Thema um die Beweggründe der Jugendkriminalität wird ein wenig zu oberflächlich behandelt. Nicht weiter schlimm, denn "Rosarot in Seattle" ist trotz aller Kritikpunkte einfach schöne Unterhaltung, die zum Schwärmen - und auch manchmal zum Schmunzeln - anregt. Eigentlich haben wir ja gar keinen ernsthaften Tiefgang erwartet. Spannend erzählte Romantik reicht doch vollkommen aus und hier ist Susan Andersen ganz vorne dabei. Traut euch, lest das Buch und fühlt das Herzklopfen an der Seite von Poppy und Jason! |
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