Buchrezension
Autor | Cassandra Clare |
Titel | City of Fallen Angels |
Originaltitel | City of Fallen Angels |
Reihe | The Mortal Instuments/ Chroniken der Unterwelt 4/6 |
VÖ | Dezember 2011 |
ISBN | 978-3401065595 |
Genre | Young Adult, Paranormal |
Inhalt | Simon Lewis muss sich noch daran gewöhnen, ein Vampir zu sein. Besonders seit seine beste Freundin Clary kaum noch Zeit für ihn hat. Sie ist zu beschäftigt mit ihrer Ausbildung zur Schattenjägerin und träumt von ihrer großen Liebe. Doch finstere Dinge geschehen. Ist der Krieg, den Simon gewonnen glaubte, noch nicht vorbei? |
Quelle: Arena Verlag |
Einschätzung von Kathi Rubel |
Zwiespältig
gestalten
sich meine Gefühle. Clares vierter Teil der "Chroniken der
Unterwelt" ist gleichwohl interessant, aber dennoch nicht
annähernd so gut wie seine Vorgänger. Aber was genau
fehlt?
Es ist die gewohnte Intensität. Irgendwie wirkt die Geschichte
nicht so packend und allumfassend faszinierend. Dieser Roman hat ja
auch ein großes Erbe angetreten, nachdem der dritte - damals
vermeintlich letzte - Teil der Reihe einen so grandiosen
Schlusspunkt hinter die Geschehnisse der ersten beiden Teile setzte. Unsere Clary bleibt uns weiterhin erhalten. Cassandra Clare berichtet nun zwar aus Sicht mehrer, zutiefst unterschiedlicher Charaktere, vergisst dabei aber nicht, wie sehr ihre Leser an der jungen Schattenjägerin hängen. Die Autorin gewährt viele neue Einblicke in die Welt der Vampire und Werwölfe. Wir können gespannt sein auf weitere Enthüllungen auf diesem Gebiet in den nächsten beiden Büchern. Die schön-grausamen Liebesqualen, die Clares Charaktere in den Vorgängern erleiden mussten, sind leider nicht mehr vordergründig - aber dennoch vorhanden. Vielleicht sollte ich mich nicht zu sehr beklagen, schließlich haben Clary und Jace wieder ein schweres Kreuz zu tragen - das aber eher Jace' Schuldgefühlen und seinem Selbstmitleid geschuldet ist, als wahrem Liebeskummer. Und dieser Charakterzug des Jungen wird fast überstrapaziert. Das klingt ziemlich negativ? Mag sein. Dabei ist der Roman wirklich interessant und charmant geschrieben. Die für Clares Bücher so charakteristische dunkle Faszination steckt auch hier wieder zwischen den Buchdeckeln. "City of Fallen Angels" ist wirklich gute Unterhaltung, der jedoch das gewisse Etwas der Vorgänger fehlt. |
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