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Rezension


Autor Suzanne Collins
Titel Gefährliche Liebe
Originaltitel Catching Fire
Reihe Die Tribute von Panem /
The Hunger Games 2
Oktober 2010
ISBN 978-3789132193
Genre Science Fiction, Suspense, Young Adult

Inhalt Seitdem Katniss und Peeta sich geweigert haben, einander in der Arena zu töten, werden sie vom Kapitol als Liebespaar durch das ganze Land geschickt. Doch da ist auch noch Gale, der Jugendfreund von Katniss. Und mit einem Mal weiß sie nicht mehr, was sie wirklich fühlt - oder fühlen darf. Als immer mehr Menschen in ihr und Peeta ein Symbol des Widerstands sehen, geraten sie alle in große Gefahr. Und Katniss muss sich entscheiden - zwischen Peeta und Gale, zwischen Freiheit und Sicherheit, zwischen Leben und Tod ...
Quelle: Oetinger Verlag



Einschätzung
von Kaja Fleischer

">Am fünfundsiebzigsten Jahrestag werden als Erinnerung für die Rebellen daran, dass nicht einmal die Stärksten unter ihnen die Macht des Kapitols überwinden können, die männlichen und weiblichen Tribute aus dem bestehenden Kreis der Sieger ausgelost.< [...]
Ich muss wieder in die Arena."
(Zitat)

Katniss hat den Zorn der Regierung auf sich gezogen und fasst den Entschluss zu fliehen. Doch es kommt anders. Als sie sich und Peeta aus der Arena rettet, ruft das etwas in den Distrikten wach. Es folgen aufständische Aktivitäten und Katniss - das Mädchen, das in Flammen stand, der Spotttölpel - ist Hoffnungsträger dieser Aktionen. Das weiß auch das Kapitol ...

"Gefährliche Liebe", das zweite Buch der Reihe, ist keineswegs ein langweiliger Lückenfüller. Auch wenn es dem einen oder anderen Leser zu Beginn etwas an spannungsgeladenen Momenten fehlen wird. Auf bekannte Prozeduren wird genauer eingegangen, deren Sinn hervorgehoben, sowie dessen Tragweite verdeutlicht. Wer etwas unaufmerksam dem Lauf der Geschichte folgt, könnte das Gefühl bekommen, alles schon gehört zu haben, doch weit gefehlt.

Die jüngeren Bücherwürmer unter euch sollten versuchen, genau auf die Persönlichkeitsentwicklung der Heldin, sowie auf speziellen Formulierungen und Taten der Nebenfiguren zu achten. Zwar wird der Verlauf der Geschichte dadurch sehr vorhersehbar, aber es erleichtert das Verständnis für bestimmte Situationen im dritten Band ungemein.

Suzanne Collins verwendet weiterhin eine Vielzahl von offensichtlichen sowie versteckten Symbolen und verleiht somit auch diesem Band seinen Reiz. Zugegeben, einige Makel hat dieser Teil der Reihe zu verzeichnen, doch in der Audiorealisierung fallen diese so gut wie gar nicht auf. Beim Hörbuch handelt es sich wieder um eine gekürzte Version, die von Maria Koschny gelesen wird. Dieses Mal wirkt die Kürzung weniger verfälscht.

Die Autorin verwöhnt uns mit neuen und interessanten Charakteren und lässt uns tiefer in die Geschichte einfühlen. Vielleicht ist das zweite Buch nicht so atemberaubend wie der Einstieg in die Reihe, trotzdem ein gelungenes Werk, dem immer noch das Schockierende innewohnt.

"Meine Damen und Herren, die fünfundsiebzigsten Hungerspiele sind eröffnet!" (Zitat)

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