Buchrezension
Autor | Jacquelyn Frank |
Titel | Jacob |
Originaltitel | Jacob |
Reihe | Schattenwandler/ The Nightwalkers 1/5 |
VÖ | August 2009 |
ISBN | 978-3802582363 |
Genre | Paranormal |
Inhalt | Seit Anbeginn der Zeiten gibt es die geheimnisvollen Schattenwandler. Die Liebe zu Sterblichen ist ihnen verboten, und ein Mann wacht darüber, dass dieses Gesetz niemals gebrochen wird: Jacob. Jahrhundertelang widerstand er jeglicher Versuchung. Doch als er die schöne Bibliothekarin Isabella rettet, flammt ein Begehren in ihm auf, das er nie zuvor gekannt hat. Und nun ist es Jacob selbst, der das eherne Gesetz der Schattenwandler bricht. |
Quelle: Egmont Lyx Verlag |
Einschätzung von Kathi Rubel |
Jacquelyn Frank
beglückt die Leserherzen mit einer wundervollen
Romantasy-Reihe, in der die Gefühle einen weit
höheren
Stellenwert einnehmen als die Spannung. Besonders die
Romantik-Liebhaber
werden ihre wahre Freude an diesem Serieneinstieg haben. Die "langweilige" Bibliothekarin Isabella Russ hat ein ungutes Gefühl. Irgendetwas Böses steht bevor. Sie schaut zum Mond hinauf und bekämpft den Drang, davon zu rennen. Und dann entdeckt sie plötzlich diesen düsteren, attraktiven Mann auf der Straße vor ihrem Haus. Als Isabella aus ihrem Fenster im 5. Stock fällt, denkt sie nur noch an den Tod - Doch dann fängt dieser Fremde sie mit überraschender Leichtigkeit auf und verändert ihr Leben von Grund auf ... Zwischen Isabella und Jacob besteht eine ganz besondere Verbindung. Schon vom ersten Augenblick an fühlen sie sich zueinander hingezogen. Dann wird ihre Beziehung inniger und auf einmal können sie die Gefühle und Gedanken des anderen lesen. Das Merkwürdigste aber ist, dass das Tier - das Böse in Jacob - nicht die Oberhand gewinnt und Isabella Schaden zufügt. Merkwürdig, weil der "Heilige Mond", Samhain, bevorsteht - Eine Zeit, in der Jacob, der Vollstrecker, viele seiner Artgenossen daran hindern muss, sich blutrünstig auf Menschen zu stürzen. Kann es sein, dass Jacob, der noch nie anfällig für Gefühle zu Nichtschattenwandlern war, sich plötzlich in einen Menschen verliebt hat? In diesem Roman von Jacquelyn Frank verkörpern Dämonen einmal nicht das Böse. Ganz im Gegenteil: Sie sind hoch zivilisiert, ehrenhaft und weise. Franks Charaktere wirken sehr real - Besonders die Hauptprotagonisten Isabella und Jacob sind in höchstem Maße durch ihre Nächstenliebe und Selbstlosigkeit sympathisch. Isabella ist für mich die perfekte Heldin, denn sie "ist wer" - In Stärke, Wissbegierde und Verantwortungsbewusstsein steht sie dem männlichen Vollstrecker in nichts nach. Sie kann auf sich selbst aufpassen, weiß aber auch Jacobs Unterstützung zu schätzen. Humorvoll und warmherzig schildert Jacquelyn Frank die Geschehnisse, sodass die Leserherzen höher schlagen und in einen Strudel aus Gefühlen gerissen werden. Ich bin gespannt auf mehr! Fazit: Ein leidenschaftlich-heißbrennender Liebesroman um zwei wahrhaft Seelenverwandte. |
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