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Buchrezension


Autor Charlaine Harris
Titel Club Dead
Originaltitel Club Dead
Reihe Southern Vampire/
Sookie Stackhouse Serie 3
Februar 2005
ISBN 978-3867620574
Genre Paranormal

Inhalt Sookie Stackhouse hat nur mit einem Vampir freiwillig Umgang, und das ist ihr Geliebter Bill. Aber er ist in letzter Zeit so distanziert - und außerdem in einem anderen Staat. Sein finsterer, unattraktiver Chef Eric hat eine Idee, wo er sein könnte. Ehe sich Sookie versieht, ist sie in Jackson, Mississippi, um sich in der Unter-Unterwelt des Club Dead umzusehen. Das ist ein gefährlicher kleiner Laden, in dem sich die elitäre Vampirgesellschaft trifft, um auszuspannen und sich einen Schluck Null Rhesus Negativ zu gönnen. Aber als Sookie Bill endlich findet - und ihn bei einem schlimmen Verrat erwischt -, ist sie nicht sicher, ob sie ihn retten ... oder ein paar Pflöcke anspitzen soll.
Quelle: Feder&Schwert Verlag


Einschätzung
von Kathi Rubel

Schon der Titel dieses dritten Teils der Sookie Stackhouse Serie verspricht spannende Unterhaltung - schließlich ist von einem "Todesklub" die Rede. Und tatsächlich berichtet die Ich-Erzählerin in atemberaubender "Harris-Manier" von Mord und Totschlag. Natürlich steckt Sookie wieder mitten drin in diesem Chaos um Vampire, Werwölfe und andere Wandler. Als ihr Geliebter, der Vampir Bill, entführt wird, liegen Sookies Nerven blank. Bei dem Versuch, Bill aufzuspüren und ihn zu retten, muss Sookie viele Hindernisse überwinden - nicht zuletzt auch die Zweifel an Bills Gefühlen für sie ...

Wenn Sookie Stackhouse von ihren Erlebnissen berichtet, ist das Ergebnis eine zum Teil recht abstruse, aber dennoch höchst unterhaltsame Geschichte. Charlaine Harris ersann eine Welt, in der sich die vielfältigsten übernatürlichen Wesen bewegen - manche ganz offensichtlich und offiziell, andere im Geheimen. Die meisten dieser Wesen unterstehen strengen Gesetzen ihrer jeweiligen Rasse, alle jedoch sind stets gewaltbereit und kriminell veranlagt. Wenig verwunderlich, dass Harris mit dieser Mischung einen sehr spannenden Krimi schrieb - und das zum Glück in vielen Bänden!

Fantasie und Nervenkitzel - beides Worte, die diesen Roman hervorragend beschreiben. Doch Harris' Erzählstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Sookies Schilderungen sind nicht immer einleuchtend - klar, denn die Gedanken und Gefühle der jungen Frau überschlagen sich. Auch die Telepathie macht Sookie das Leben (und Berichten) schwer.

Wer sich auf diese skurrile Geschichte der telepathischen Ich-Erzählerin Sookie Stackhouse einlassen kann, wird sich köstlich unterhalten fühlen!