Buchrezension
Autor | Charlaine Harris |
Titel | Der Vampir, der mich liebte |
Originaltitel | Dead to the World |
Reihe | Southern Vampire/ Sookie Stackhouse Serie 4 |
VÖ | 6. Auflage, April 2010 |
ISBN | 978-3423209823 |
Genre | Paranormal |
Inhalt | Sookie Stackhouse ist Kellnerin in einer Bar in Louisiana. Sie ist hübsch, jung, ihr Job macht ihr Spaß. Eines Nachts trifft sie auf dem Nachhauseweg auf einen umherirrenden Vampir. Er hat kaum einen Faden am Leib und außerdem sein Gedächtnis verloren. Zum Glück kennt ihn Sookie: Es ist Eric, der Boss ihres Ex-Freunds Bill. An sich ist er ein draufgängerischer, aggressiver Typ, doch mit dem Gedächtnis ist ihm anscheinend ein Teil seiner Persönlichkeit verlorengegangen: auf einmal ist er freundlich, zuvorkommend und schutzbedürftig. Aber er hat ein gewaltiges Problem: Ein Hexenzirkel ist in die kleine Stadt eingefallen und verlangt Schutzgeld von Eric, der ein erfolgreicher Vampir-Bar-Unternehmer ist. Er weigert sich zu zahlen, mit desaströsen Folgen. Sookie nimmt ihn bei sich auf, mit dem Erfolg, daß eine gefährliche Situation die andere jagt. Und da Eric ein sehr attraktiver Vampir ist, kommen die beiden sich bald ziemlich nah. |
Quelle: dtv |
Einschätzung von Kathi Rubel |
Charlaine Harris
unterhält
durch absolut absurde Ideen, die sie jung, frech und ein bisschen naiv
verpackt an uns Leser weitergibt. Ihre Ich-Erzählerin und
gleichzeitig die Heldin der Reihe - Sookie Stackhouse - gerät
immer wieder mitten hinein in ein "Tohuwabohu" aller möglichen
Supras (für
"Supranaturals" - übernatürlichen Wesen).
Dieses verquere Durcheinander ist äußerst
amüsant, aber eben auch gewöhnungsbedürftig. In diesem 4. Teil der Sookie Stackhouse Serie verzichtet Charlaine Harris fast völlig auf Sookies Vampir(Ex)freund Bill. Schade eigentlich, so müssen die Leser weitgehend auf spannende Eifersuchtsszenen verzichten. Denn Sookie lernt in diesem Teil Eric kennen - klar, Bills Boss war ihr auch schon vorher bekannt, aber da konnte er sich an seine egoistische Persönlichkeit erinnern. Nun ist er verängstigt wie ein kleines Kind und ... nun ja ... gedächtnislos. Das lässt Sookie ganz neue, gefühlvolle Seiten an ihm erkennen und die beiden kommen sich näher. "Der Vampir, der mich liebte" beinhaltet ebenfalls spannende Ereignisse, doch der Nervenkitzel bleibt dieses Mal aus. Die Bedrohung durch die Hexen greift nicht auf die Leserschaft über und auch Sookies Ängste bleiben Teil ihrer Geschichte. Die Empfindungen, die die ersten 3 Bände auf die Leser projizierten, sind hier lediglich Geschehnisse, von denen eine junge, außergewöhnliche Frau berichtet. Flüssig liest sich diese charmante Erzählung jedoch trotzdem! Wer von "Vorübergehend tot", "Untot in Dallas" und "Club Dead" begeistert war, wird sich gut unterhalten fühlen. ... ist das nicht ein tolles
Cover?! Der absolute Blickfang!
Mein großes Lob an dtv - viel ansprechender als die "Verpackung" der Vorgänger. |
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