Buchrezension
Autor | Dana Kilborne |
Titel | Wer den Teufel küsst ... |
Originaltitel | --- |
Reihe | --- |
VÖ | Oktober 2009 |
Band | Mystery Band 300 |
Genre | Young Adult, Mystery-Thriller |
Inhalt | Schön, blass und höllisch gefährlich … Pass auf, wen du küsst! Zwei tote Mädchen am Strand von Smuggler’s Point – und beide völlig blutleer! Als Willow davon erfährt, ist sie total geschockt. Nur gut, dass sie selten allein unterwegs ist. Wenn sie nicht mit Danny Ray, dem süßesten Typ aus der Stadt, im Kino ist, trifft sie sich mit Judy oder Gabriel. Dabei kennt sie Gabriel erst seit kurzem, und er scheint Willow etwas zu verheimlichen. Ob er etwas über die Morde weiß? Bald findet sie heraus, dass schon einmal vier Leichen an diesem Strand entdeckt worden sind … vor 66 Jahren. Bedeutet das, jetzt müssen noch zwei Mädchen sterben? |
Quelle: Cora Verlag |
Einschätzung von Kathi Rubel |
An
mystisch-gruseliger Spannung fehlt es diesem Roman von Dana Kilborne
nicht! Aufregende mysteriöse Szenen ziehen sich durch das gesamte Buch und treiben selbst der Leserschaft den Angstschweiß auf die Stirn. Besonders der "Jugendjargon" der Autorin schürt den drogenartigen Sog der Geschichte. Seite um Seite fliegt die Story geradezu dahin und drängt: Weiter, weiter! Das Lesen macht Spaß, reißt flüssig mit, wie die Fluten unter dem Smuggler's Point. Die Geschichte spielt sich auf rund 140 Seiten ab (was bei der Cora-Mystery-Reihe normal ist). Alles muss also irgendwie komprimiert sein - aber wo Abstriche machen? An der Handlung selbst habe ich - wie oben beschrieben - überhaupt nichts auszusetzen, nur die Charaktere kommen ein bisschen zu kurz. Sie stellen eher Figuren da, die keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch das Böse in diesem Roman konnte aufgrund der Seitenzahl nicht allzu sehr ausgeschmückt und weiter beleuchtet werden. Dennoch: Eine schaurig-schöne Gruselgeschichte, die unheimlich fesselt! |