Buchrezension
Autor | Claire Knightley |
Titel | Dark Moon |
Originaltitel | --- |
Reihe | Dark Moon Serie 1 |
VÖ | Februar 2011 |
ISBN | 978-3473353378 |
Genre | Paranormal |
Inhalt | Als Lydia im Wald auf einen verwirrten jungen Mann trifft, ist sie verängstigt und fasziniert zugleich. Seine Haut schimmert blass, an Gesicht und Händen hat er Verbrennungen. Verzweifelt bittet er Lydia um Hilfe. Sie bringt den schönen Fremden zu sich nach Hause, doch wenige Stunden später ist er verschwunden. Noch ahnt Lydia nicht, dass ihr Schicksal bereits untrennbar mit dem seinen verknüpft ist - und dass ihr Blut sie zu etwas ganz Besonderem macht. |
Quelle: Ravensburger Buchverlag |
Einschätzung von Rebecca Puhlmann |
"Dark
Moon"
ist das Debüt der Autorin Claire Knightley. Schon der
Klappentext gibt den
Lesern eine Ahnung, in welche Richtung der Inhalt geht. Einige denken
dann
vielleicht: Nicht noch ein Vampir-Roman. Aber hier werden auch mal
andere
Aspekte beleuchtet und die Autorin entfernt sich von der 08/15-Schiene. Die Hauptperson ist Lydia, die eigentlich ein ziemlich normales Leben führt. Doch dann taucht eine ältere Dame namens Emilia auf und schon nimmt die Geschichte ihren Lauf. Zugegeben, der Roman braucht eine gewisse Aufwärmphase, um die Neugierde des Lesers richtig zu wecken. Doch man findet sich schnell in die Geschichte ein und freut sich, dass die Vampire ein paar neue Eigenarten bekommen - Blumenduft. Blumenduft und Vampire, wie diese Kombination zusammenpasst? Um das zu erfahren, müsst ihr das Buch wohl selber lesen. Meiner Meinung nach ist es auch eine gute Idee, die First Nation von Amerika mit ins Spiel zu bringen und ihr einen wichtigen Anteil an der Geschichte zu geben. So entfernt Claire Knightley sich weiter von Schema F und kreiert einen nicht alltäglichen Handlungsstrang. Die Autorin hat einen sehr klaren und direkten Schreibstil. Gelegentlich wünscht man sich allerdings ein paar mehr Beschreibungen. Gerade zum Ende hin konzentriert sie sich wirklich nur auf das Wesentliche, was schnelle Wechsel zur Folge hat und somit auch ziemlich abrupt endet. Claire Knightley hat ein solides Erstlingswerk abgeliefert, welches trotz der kleinen Kritikpunkte seine Spannungen hat, die das Lesevergnügen aufrecht erhalten. Es gibt ein paar kleine Holpersteine, aber trotzdem ist man als Leser gespannt auf den zweiten Teil dieser Reihe. |
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