Buchrezension
Autor | Jeanine Krock |
Titel | Feuerschwingen Die Rückkehr des dunklen Engels |
Originaltitel | --- |
Reihe | Engel-Reihe 2 |
VÖ | Dezember 2012 |
ISBN | 978-3453528352 |
Genre | Paranormal |
Inhalt | Als die schöne Innenarchitektin Mila ihren neuen Job antritt, ist sie auf alles vorbereitet – nur nicht auf den ebenso attraktiven wie unverschämten Lucian, den sie dabei erwischt, wie er auf dem Grundstück ihres neuen Arbeitgebers herumschnüffelt. Doch Lucian ist nicht nur atemberaubend schön – er ist auch ein gefallener Engel, der auf die Erde kam, um finstere Machenschaften im Umfeld von Milas Auftraggeber aufzudecken. Und er braucht Mila, denn die junge Frau weckt nicht nur bisher unbekannte Gefühle in ihm, sie verbirgt auch ein Geheimnis – ein Geheimnis, das helfen könnte, die Welt zu retten ... |
Quelle: Random House/Heyne Verlag |
Einschätzung von Kathi Rubel |
Ach ja, Jeanine
Krock und ihre
Engel! Nach "Flügelschlag" und "Himmelsschwingen" hat die Autorin nun in "Feuerschwingen" den dunklen Engel Lucian in den Mittelpunk des Geschehens gerückt, der uns auch bestens bekannt ist als der Marquis. Wieder einmal ist aus Krocks Feder ein Meisterwerk entsprungen. Sie schreibt romantische Fantasy auf höchstem Niveau, ohne dabei kitschig zu wirken. Die bereits vertrauten Figuren Arian und Juna tauchen wieder auf und auch die Geschehnisse aus der Novelle "Himmelsschwingen" sind mit dem Inhalt dieses neuen Romans verknüpft. Also ist es dringend angeraten, beide Vorgängerbücher der Engel-Reihe zu lesen, ehe man sich der Geschichte um Mila und Lucian widmet. Mit der ihr eigenen Art beschreibt Jeanine Krock wunderbar malerisch ihre Handlungsplätze. Vor dem geistigen Auge wird die Umgebung geradezu lebendig, wenn Mila sich beispielsweise durch die Gärten von Stanmore House bewegt oder die Gestaltung des Rose Cottages beschreibt. Ein farbenfrohes Leseerlebnis, das Lust macht, selbst einmal an den Klippen rund um Stanmore entlang zu joggen und am Leuchtturm zu rasten, wie Mila es so häufig tut. Und da ist sie auch wieder, die Abneigung gegen Schwarz-Weiß-Malerei, die fast in jedem Absatz deutlich wird. Was kann da noch hinzugefügt werden, wenn selbst Luzifer auf Seite 569 sagt: "Wobei natürlich niemand endgültig weiß, was nun Gut oder Böse ist". Immer wieder gibt es Andeutungen, die den Leser erst verwirren, später in der Gesamtheit aber Sinn ergeben. Es ist ein hoch komplexes System, in dem diese Figuren leben und Jeanine Krock hat mit dem dritten Buch über ihre Engelwelt bisher nur einen kleinen Einblick gegeben. Dieses spannende, vielschichtige und nicht zuletzt zutiefst romantische Wechselbad der Gefühle endet an einem Punkt, der noch viel Raum für Spekulationen lässt. Ob wir mit einer Fortsetzung rechnen können? Wünschenswert wäre es! |
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