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Buchrezension


Autor Tom Liehr
Titel Stellungswechsel
Originaltitel ---
Reihe ---
September 2007
ISBN 978-3746623870
Genre Contemporary

Inhalt Fünf Looser und eine zündende Geschäftsidee! Frank ist Germanist, arbeitslos und Hausmann. Gy ist Polizist und ein Möchtegern-Romeo. Olli hat einen Feinkostladen, der nicht läuft. Giselher gehört zur Generation 50+ und ist dauerfrustriert und Lasse ist der Jungspund der Truppe. Eine ungewöhnliche Geschäftsidee soll den Fünf aus ihrer finanziellen und sexuellen Misere helfen: Ein Escort-Service für Frauen. Für ihren neuen Job als "Deutsche Feinkost zum Anfassen" sind die fünf Gigolos bereit alles zu geben... und das sogar mit Orgasmusgarantie!
Quelle: Aufbau Verlag


Einschätzung
von Kathi Rubel

"Tja", dachte ich mir, "kaufste dir mal 'nen Männerroman." Und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut! Das Buch zum Film "Stellungswechsel" kann ich jedem weiter empfehlen - sowohl Männern, als auch Frauen.

Im Mittelpunkt der Komödie stehen fünf grundauf verschiedene Männer - ein bunter Haufen, der allerdings eines gemeinsam hat: Die Kerle sind pleite. Ein Polizist mit Zahnschmerzen und verdreckter Wohnung, dessen Gehalt hinten und vorne nicht reicht; ein Möchtegernkoch, dessen Imbiss "Deutsche Feinkost" kurz vor dem Ruin steht; ein Journalist mit Ordnungswahn, der Philologie und nicht Philosophie studiert hat und gerade seinen Job verlor; ein deprimierter Ex-Abteilungsleiter und ein Jugendlicher ohne Ausbildung - diese Männer haben sich gesucht und gefunden! Der Polizist Gy (von Güther) und der Philologe Frank sind alte Schulfreunde. Aus dieser Zeit kennen sie auch Olli, den Möchtegernkoch. Die beiden anderen, Giselher und Lasse, wurden einfach so auf dem Arbeitsamt aufgegabelt.

Doch was machen fünf Männer ohne Geld in der Tasche, um diese Tatsache zu ändern?!
Sie gründen einen Escort-Service, um Frauen glücklich zu machen - und das mit Orgasmusgarantie!

Den witzigen Spaß von Tom Liehr sollte man sich nicht entgehen lassen. Der typische Roman für den Feierabend, wenn man nicht mehr intensiv über das, was man da liest, nachdenken will.

Die Mischung machts, oder?!
Diese zusammengewürfelte Truppe bestätigt diese Weisheit in jedem Fall.

Doch geht es in diesem Roman nicht nur um Sex. Auch Liebe und ein Happy End hat dieses Buch aufzuweisen. Der arme Philologe zum Beispiel ist nicht nur seinen Job, sondern auch seine Freundin los. Diese hatte ihn betrogen, aber letztendlich gibt es auch in dieser Beziehung ein Happy End. Genau wie bei Gy, dem Polizisten, der nur - NUR - mit dem Schwanz denkt ... oder am Ende etwa nicht mehr?! Hat neue Kollegin ihm etwa den Kopf verdreht? Und der kleine Lasse - von "Jugendlichem Wahnsinn" ist nicht so viel zu spüren - macht erste Erfahrungen.




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