Was hat es mit
dieser Challenge auf sich?
Tolle Bücher beinhalten tolle Worte. Klar, oder?!
Doch manche Sätze sind prägnanter, interessanter,
humorvoller, spannender - schlicht besser - als andere und rufen beim
Lesen besondere Empfindungen hervor.
Habt ihr nicht auch solche Lieblingsstellen in euren Büchern?
Sätze - Beschreibungen, Dialoge, Situationen -, die ihr immer
wieder lesen könntet und vielleicht sogar mit Post-its
markiert?
Uns jedenfalls geht es so und scheinbar sind wir damit nicht allein.
Schließlich gibt es die Challenge "Gesammelte
Schätze".
Die Idee dazu entstand bereits im letzten Jahr bei den Bloggern vom Lese-Leutturm. Doch sollte eine
Challenge, die eigentlich allen Leserinnen und Lesern aus dem
Herzen spricht, wirklich nach einem Jahr enden?
Nein. Daher geht sie im Jahr 2012 in die zweite Runde - bei Horrorbienes und Steppenwolfs
Buchbesprechungen.
(Text: Kathi Rubel)
Rausgepickt / SatzSchätze November '12
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>Diese Trottel. Wenn sie so schlampig arbeiten würde, würde sie schon bald keine Jobs mehr bekommen. Aber Engel konnten Gott wahrscheinlich den lieben langen Tag die Ohren volljaulen und um Vergebung bitten. Ihm blieb keine Wahl, denn er war ja schließlich Gott. Fast konnte er einem leidtun.<
(Zitat S. 183)
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>"Es ist ja auch nicht das vordringlichste Ziel Ihrer Arbeit hier, sich die ganze Belegschaft zu Freunden zu machen" [...]
Ist es albern, dass ich das doch möchte? Nun ja, auf jeden Fall ist es illusorisch. Ich wünsche mir lauter unrealistische Dinge: Harmonie mit allen Kollegen, Patienten voller Zutrauen, deren Probleme ich lindern kann, ohne ihnen wehzutun ... (Eine Puppenklinik vielleicht, Lena? Bärchen die Wolle im Bäuchlein festnähen?)
Ja, man könnte es leichter haben. Wenn man sich damit abfindet, dass man immer Kollegen gegen sich aufbringen wird, wenn man sich durchsetzen muss, und dass man nich allen helfen, nicht immer für alle da sein kann. Das Problem ist nur: So will ich nicht sein!<
(Zitat S. 132)
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