Maria Mena
"Viktoria"
5. Studioalbum
(Text: Katja
Fleischer / Foto: © Sony Music)
"Als ich zehn war, kam meine Mutter nach Hause und sagte, dass ich einen neuen zweiten Vornamen bekommen würde: Viktoria - nach meiner Urgroßmutter. Aber niemand nannte mich Maria Viktoria Mena. Der Name verschwand einfach wieder. Nach meinem letzten Album hatte ich das Gefühl, ein wesentlich ruhigerer Mensch geworden zu sein. Ich dachte mir: 'Vielleicht ist das ja Viktoria? Eine nachsichtigere und verständnisvollere Maria'. Der Name fühlte sich für mich nie natürlich an, aber jetzt bezeichnet er eine Trennung in mir, eine neue Person, eine neue Art von Triumph - von 'Victory'."
(Zitat Maria Mena)
Im Jahr 2008 feierte Maria Mena
große Erfolge mit dem Album "Cause And Effect". Nun ist es an
der Zeit, euch mit "Viktoria"
(VÖ: Okt '11)
eine neue, reifere Maria zu präsentieren. Auch wenn den
meisten
Songs eine melancholische Stimmung innewohnt, so überwiegt
trotz
alledem das positive Gedankengut.
Die Stimme der Norwegerin hinterlässt einen bleibenden
Eindruck.
Angepasst an die jeweiligen Gefühlssituationen in den Songs,
wirkt
ihr gehauchter Gesang wehmütig kühl oder
tröstlich und
fröhlich warm.
Die nachdenklichen Momente der Interpretin kommen vor allem in den
ersten Balladen ("Viktoria" und "Homeless") zur Geltung. "My Heart
Still Beats" und "Money" fallen unter anderem durch ihre schillernden
Rhythmen auf, während "Takes One To Know One" mit
ausgefallenen,
mystisch wirkenden Effekten überrascht.
Ein wunderschönes Herbstalbum, in dem einfach jeder Track
überzeugen kann.