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Milow

"North and South"
2. Studioalbum

(Text: Rebecca Puhlmann / Foto: © Universal Music
)

Mit seiner Cover-Version von „Ayo Technology“ war er vor zwei Jahren in aller Ohren und danach ebbte der Erfolg mit „You don´t know“ nicht ab. Am 1. April ´11 veröffentlichte der belgische Singer/Songwriter Milow sein zweites Studio-Album „North and South“. Bei der ersten Platte überzeugte er mit seiner eigenen Art und vor allem mit Authenzität.

Schon beim ersten Track „Son“ merkt der Hörer, dass sich daran auch nichts geändert hat. Es ist eine sehr ruhige und nachdenkliche Nummer. Aber schon die nächsten beiden Songs „She might she might“ und „You and me (in my pocket)“ zeigen die andere Seite des Sängers, die fröhliche mit einem Augenzwinkern.

Auch „Little in the middle“ scheint beim ersten Hören in diese Kategorie zu fallen, aber der Eindruck täuscht – Milow spielt hier wieder mit einem Kontrast. Die letztgenannten Nummern dürften bei dem Einem oder Anderem Erinnerungen wecken, denn diese wurden auch schon auf Konzerten zum Besten gegeben.

Eine weitere fröhliche Nummer ist „Rambo“, die dem Hörer ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert. Denn die Geschichte kommt einem sehr bekannt vor: Als Kind hatte man unendliche viele schöne Träume von dem, was man einmal werden will und wurde später mit der Realität konfrontiert – „I worked to be a wizard I tried it for a year, I had five white rabbits but not one would disappear“.

Zum Ende des Albums erklingen mit „Move to town“ und „The Kingdom“ Balladen, die wieder nachdenklich gehalten sind. Auch das letzte Lied „KGB“ gehört dazu, wobei hier wieder mit dem schon bekannten Kontrast gespielt wird.

Dem belgischen Sänger ist wieder ein gutes Album gelungen, welches ein paar Überraschungen bereit hält. Dabei ist er sich selbst treu geblieben und führt das fort, was er mit seinem Debüt in Deutschland begonnen hat.


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