Wir schauen in die glücklichen Augen eines jungen Mädchens, wenn wir das Cover des Albums "Bretonne" (VÖ Januar '12) erblicken. Es handelt sich tatsächlich um eine Aufnahme aus Kindheitstagen der französischen Interpretin Nolwenn Leroy. Sehr erfolgreich in ihrer Heimat, erreicht ihre Stimme nun auch unsere Ländereien.

Mit sehr viel Herz und Wärme besingt Nolwenn Leroy ihre Heimat und ehrt diese mit Adaptionen traditioneller keltischer Songs. Den Anfang macht "Tri Martolod", ein bretonisches Stück über drei Matrosen, die sich alle zur selben Frau hingezogen fühlen.

Manche Sprachen klingen in unseren Ohren fremd und eine wörtliche Übersetzung ist kaum möglich. Dennoch schafft es die Interpretin mit ihrer sagenhaften Stimme, die richtigen Emotionen zu vermitteln. Stärke, Zusammenhalt und Zuversicht hören wir aus "Mna Na H-Eireann" heraus. Es handelt von Männern und Frauen, die gemeinsam um die Unabhängigkeit ihres Landes kämpfen.

Doch auch traditionelles Liedgut, das in Deutschland sehr bekannt ist, wird neues Leben eingehaucht. "Greensleeves" und "Scarborough Fair" werden von der weichen Stimme der Französin umschmeichelt. So überzeugt sie auch in englischer Sprache.

Obgleich die gesamte Platte sehr abwechslungsreich ist, wirkt sie keineswegs zusammengewürfelt oder schlecht durchdacht. Im Gegenteil! Die Vielfalt begeistert und bei 15 Songs können auch gern mal ein bis zwei Tracks dabei sein, die nicht gefallen, ohne das Gesamtbild zu stören.

Wir sind verzückt und können euch "Bretonne" aus Überzeugung weiterempfehlen!

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