Was hat es mit
dieser Challenge auf sich?
Tolle Bücher beinhalten tolle Worte. Klar, oder?!
Doch manche Sätze sind prägnanter, interessanter,
humorvoller, spannender - schlicht besser - als andere und rufen beim
Lesen besondere Empfindungen hervor.
Habt ihr nicht auch solche Lieblingsstellen in euren Büchern?
Sätze - Beschreibungen, Dialoge, Situationen -, die ihr immer
wieder lesen könntet und vielleicht sogar mit Post-its
markiert?
Uns jedenfalls geht es so und scheinbar sind wir damit nicht allein.
Schließlich gibt es die Challenge "Gesammelte
Schätze".
Die Idee dazu entstand bereits 2011 bei den Bloggern vom Lese-Leutturm. Doch sollte eine
Challenge, die eigentlich allen Leserinnen und Lesern aus dem
Herzen spricht, wirklich nach einem Jahr enden?
Nein. Daher ging sie im Jahr 2012 in die zweite Runde - bei Horrorbienes und Steppenwolfs
Buchbesprechungen.
Und in diesem
Jahr ist sie bei Petra von ....Seitenweise... zu Gast. Auch
wir sind natürlich wieder dabei.
(Text: Kathi Rubel)
Rausgepickt / SatzSchätze Januar '13
... hier geht's zur Rezension!
>Wally, deren Persönlichkeit sich in einem einzigen Satz zusammenfassen lässt:
"Deine Gedanken sind frei, aber natürlich entscheide ich."<
(Zitat S. 10)
>Yukino reißt die Augen auf. Sie macht das so auffallend und so häufig, dass sie wirklich aussieht wie eine Mangafigur. Manchmal warte ich nur noch darauf, dass über ihrem Kopf eine Sprechblase erscheint.<
(Zitat S. 25)
>Wenn das Leben ein Golfplatz wäre, wären die Montage die Bunker<
(Zitat S. 30)
>Wenn man so richtig in der Scheiße steckt, muss man die Intelligenz aufbringen, sich wieder herauszuarbeiten.<
(Zitat S. 36)
Arthur wirkt schuldbewusst. "Entschuldige", meint er und drosselt sofort das Tempo. "Alle beschweren sich über meinen Fahrstil - ist es jetzt besser?"
"Schlechter konnte es kaum noch werden", antworte ich, während mir vor Schwindel fast die Augen aus dem Kopf fallen.<
(Zitat S. 157)
>"Dein Armreif gefällt mir sehr - und wirkt so, als habe er schon eine lange Geschichte hinter sich."
"Er kommt aus Tansania. Der Einheimische, der ihn mir verkauft hat, hat ihn mir für eine CD überlassen. Das ist lange her."
"Eine CD?"
"Ja. Ihm gefielen die Farben, die das Licht auf ihrer Oberfläche hervorrief. Für ihn war diese CD ein magischer Gegenstand."<
(Zitat S. 159)
>Man muss wohl einfach lernen, Menschen und Dingen Lebewohl zu sagen.
Diese Kunst muss man sich aneignen.
Vielleicht fange ich morgen damit an.<
(Zitat S. 177)
>Liebe ist keine Liebe,
wenn sie sich mit Veränderungen ändert
oder sich aufgibt, wenn andere sie aufgeben.
Sie ist wie ein Leuchtturm im Sturm,
und widersteht.
Das würde ich dir gerne sagen, wenn du von Kompromissen redest.<
(Zitat S. 258/259)
>"Ich bin der Meinung, dass man sich seines Wertes immer bewusst sein sollte, auch wenn der Rest der Welt einen vom Gegenteil überzeugen will."<
(Zitat S. 268)
>"Und tu bloß nicht so, als würdest du dich langweilen. Früher hast du Stunden damit verbracht, über Fälle nachzugrübeln. Da warst du aber noch kein wissenschaftlicher Mitarbeiter. Manchmal frage ich mich, wo dieser Claudio abgeblieben ist und wer diese leidenschaftslose Gestalt sein soll, die seinen Platz eingenommen hat."
Claudio schaut mich betroffen und überrascht an. Der Geruch von Minze, den er verströmt, kitzelt in der Nase, so stark ist er. "Ich habe keine Veränderung bemerkt", erwidert er schlicht.
"Es ist eine schleichende Veränderung"<
(Zitat S. 317)
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--- H I N W E I S --- |
